4 Katzengeräusche: Warum miauen Katzen und was bedeutet es?
Katzen können uns mit ihren Geräuschen und besonders wenn Katzen miauen, eine Menge Informationen mitteilen – von "Ich habe Hunger" bis hin zu "Ich brauche Trost". Manche katzen miauen freundlich, während andere eher böse klingen. In diesem Blog betrachten wir die verschiedenen Laute der Katze. So kannst du dein Haustier besser verstehen.
Katzen Miauen: Katzengeräusche richtig deuten
Katzengeräusche sind eine der wichtigsten Arten, wie Katzen miauen, wenn sie ihre Emotionen und Bedürfnisse ausdrücken. Die Katzensprache besteht aus relativ wenigen Grundtönen, hat aber eine extrem hohe Ausdrucksstärke. Katzen haben nicht so viele Wörter wie Menschen. Doch mit einigen wichtigen Miau-Lauten können sie viel sagen.
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Kätzchen miauen oft, um die Aufmerksamkeit ihrer Mutter zu bekommen oder um Futter zu fordern. Gleichzeitig schnurren sie oft, um zu zeigen, dass sie sich wohlfühlen und zufrieden sind.
- Erwachsene Katzen nutzen Katzensprache Laute, um mit uns Menschen zu interagieren. Sie nutzen verschiedene Miau-Geräusche und Tonlagen, um sich auszudrücken.
Es gibt verschiedene Arten des Miauens:
- Kurzes, hohes Katzen Miauen: Meist eine freundliche Begrüßung: „Schön, dass du wieder da bist!“
- Langes, lautes Katzen Miauen: „Ich brauche etwas – vielleicht Futter oder Aufmerksamkeit.“
- Fiepen: Ein Zeichen von Frustration oder Ungeduld, oft in der Nähe der Futterzeit.
Fakt: Studien zeigen, dass Katzen nicht nur über Geräusche kommunizieren. Sie können auch die Stimme ihres Besitzers erkennen und darauf reagieren können.
Katzen Schnurren: Mehr als nur Zufriedenheit?
Schnurren ist eines der bekanntesten Katzengeräusche, das Katzen von sich geben. Es ist das beruhigende Summen, das wir hören, wenn unsere Katze auf unserem Schoß liegt. Aber wusstest du, dass Schnurren nicht immer ein Zeichen für Entspannung ist?
Ein häufiges Missverständnis: Katzen schnurren nur, wenn sie zufrieden sind. Falsch! Katzen schnurren auch, um sich selbst zu beruhigen, wenn sie Schmerzen haben oder gestresst sind.
- Entspanntes Schnurren: „Ich fühle mich sicher und geborgen.“
- Schnurren unter Stress: „Ich bin nicht in meiner Komfortzone, aber ich versuche, ruhig zu bleiben.“
Fakt: Studien haben gezeigt, dass das Schnurren von Katzen in einer Frequenz zwischen 25 und 150 Hertz liegt. Diese Frequenz kann die Heilung von Knochen und Geweben unterstützen. Deshalb sagt man oft, dass Katzen „heilende Kräfte“ haben.
Fauchen und Knurren: Das ultimative Warnsignal
Katzen sind zwar oft kuschelig und liebevoll, aber sie haben auch ihre Grenzen. Wenn deine Katze faucht oder knurrt, dann sagt sie dir sehr deutlich: „Halt, hier ist Schluss!“
- Fauchen: „Ich bin wütend oder habe Angst.“ Es ist der erste Warnschuss, meist begleitet von aufgestelltem Fell und zurückgezogenen Ohren.
- Knurren: Ein weiteres Zeichen von Ärger, oft vor einem möglichen Angriff.
Schnattern und Keckern: Der Jäger in deiner Katze
Vielleicht hast du schon einmal bemerkt, wie deine Katze am Fenster sitzt und Vögel beobachtet. Dabei gibt sie manchmal ein „Schnattern“ oder „Keckern“ von sich. Dieses Verhalten zeigt ihren angeborenen Jagdtrieb.
Ein interessanter Fakt: Katzen machen das Schnattern, um den Nackenbiss zu simulieren, den sie bei der Jagd anwenden würden. Dies ist Teil ihres natürlichen Jagdinstinkts.
- Schnattern: „Ich sehe die Beute, kann sie aber nicht erreichen.“
- Keckern: Ausdruck von Frustration, weil die Beute unerreichbar ist.
Gesprächige Katzen: Manche lieben es zu plaudern
Einige Katzen sind wahre „Plappermäuler“ und miauen fast ununterbrochen, während andere eher still und zurückhaltend sind. Besonders gesprächig sind Rassen wie die Siamkatze oder Orientalische Kurzhaarkatze, die dafür bekannt sind, ständig zu „reden“.
- Dauerhaftes Katzen Miauen: „Ich will spielen!“ oder „Ich brauche deine Zuneigung.“
- Ständiges Jammern: „Vielleicht hast du mich vergessen? Ich bin noch da .“
Tipp: Wenn deine Katze ein „Plaudertäschchen“ ist, sei bereit für viele „Gespräche“ – und vergiss nicht, sie ab und zu zu verwöhnen. 😉
Katze und Gesundheit: Wenn die Geräusche anders werden
Die Geräusche, die deine Katze von sich gibt, können auch auf gesundheitliche Probleme hinweisen. Wenn deine Katze plötzlich anders klingt oder bestimmte Laute häufiger auftreten, kann dies ein Zeichen für Schmerzen oder Unwohlsein sein.
- Plötzliches Verstummen: Eine normalerweise gesprächige Katze, die plötzlich still wird, könnte Schmerzen haben oder krank sein.
- Verändertes Schnurren: Wenn deine Katze ungewöhnlich viel schnurrt, könnte sie versuchen, sich selbst zu beruhigen.
- Frequentes, lautes Katzen Miauen: Dies könnte auf gesundheitliche Probleme wie Schilddrüsenüberfunktion oder Blasenprobleme hinweisen.
Frage: Hat sich die Stimme deiner Katze verändert? Zeigt sie andere Anzeichen? Hat sie keinen Appetit? Hat sie Gewicht verloren? Hat sich ihr Verhalten verändert? Wenn ja, dann bring sie schnell zu einem Tierarzt.
Verstehe die Sprache deiner Katze
Katzen Miauen nicht ohne Grund – hinter jedem Laut steckt eine Bedeutung. Ob es das freudige „Miau“ ist, das beruhigende Schnurren oder das warnende Fauchen – jede Katze hat ihre eigene Stimme und Art, ihre Bedürfnisse auszudrücken.
Also, wenn deine Katze das nächste Mal aufgeregt „Miau“ macht oder schnurrend auf deinem Schoß liegt, denk daran: Sie spricht mit dir! Nimm dir einen Moment Zeit, ihre „Worte“ zu verstehen und gib ihr die Liebe und Aufmerksamkeit, die sie verdient. Für mehr Tipps und Infos, besuche unseren Blog!🐱💕